Neues aus Sachsen

Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
  • Verantwortlich: Ricardo Schulz (Staatsanwaltschaft Leipzig) und Susanne Lübcke (Polizeidirektion Leipzig) Ort: Machern, Alte Leipziger Straße Zeit: 17.11.2025, 01:15 Uhr In der Nacht auf Montag konnten Polizeibeamte nach einer Automatensprengung in Machern einen Tatverdächtigen (46, deutsch) stellen. Zeugen teilten gegen 1:15 Uhr über den Notruf der Polizei mit, dass es am S-Bahnhaltepunkt Machern zu einem lauten Knall gekommen war und sich ein Kleinwagen entfernt hatte. Polizeibeamte konnten durch die zügige Tatortbereichsfahndung einen Pkw, auf den die Beschreibung passte, auf der Bundesstraße 6 - Höhe Tauchaer Straße - feststellen. Der Pkw missachtete alle Anhaltesignale des Funkwagens und überfuhr mehrere rote Ampeln, während er seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit stadteinwärts fortsetzte. Im Kreuzungsbereich Permoser Straße/Heiterblickallee wurde durch weitere Beamte eine Straßensperre errichtet, um eine weitere Flucht zu verhindern. Auf Höhe einer Tankstelle hielt der Pkw unvermittelt an. Der Versuch des 46-Jährigen, die Flucht zu Fuß fortzusetzen, konnte durch die ihn verfolgenden Polizeibeamten vereitelt werden. Im Fahrzeug konnten Gegenstände aufgefunden werden, welche nach einer ersten Prüfung als mutmaßliches Diebesgut dem Automaten in Machern zugeordnet werden konnten. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Pkw gestohlen worden war. Auch die Kennzeichen gehörten nicht an den Pkw. Der 46-jährige Tatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leipzig vorläufig festgenommen. Die Bundespolizei unterstützte bei dem Einsatz. Der entstandene Sachschaden am Automaten wird auf 25.000 Euro geschätzt. Durch die Staatsanwaltschaft wurde unter Annahme des Haftgrunds der Fluchtgefahr Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen des dringenden Tatverdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, der Sachbeschädigung und des Diebstahls gestellt und der Beschuldigte am Montag dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig vorgeführt. Der Erlass des beantragten Haftbefehls wurde im Ergebnis des Vorführungstermins durch den Ermittlungsrichter mangels Haftgründen abgelehnt und der 46-Jährige auf Anordnung des Richters wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
  • Unter der Leitung der SIB-Niederlassung Bautzen sind die aufwendigen Sanierungsarbeiten an der historischen Dachkonstruktion über dem Spiegelsaal in Schloss Rammenau nun erfolgreich abgeschlossen. Die umfangreichen zimmermannsmäßigen Ertüchtigungen sichern die einzigartige Deckenkonstruktion des Spiegelsaals aus dem 18. Jahrhundert nachhaltig und bewahren so ein zentrales architektonisches Erbe des Schlosses für kommende Generationen. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten im nicht öffentlichen Dachgeschoss des Schlosses wurden im Jahr 2023 statische Schädigungen an den tragenden Konstruktionshölzern der Decke über dem Spiegelsaal entdeckt. Die Decke, die als Abhängung am historischen Dachtragwerk befestigt ist, wurde nachträglich in die Dachkonstruktion eingefügt und im Laufe der Jahrhunderte durch bauliche Veränderungen – zuletzt in den 1990er Jahren – immer wieder verändert. Dadurch entstand ein statisch nicht mehr nachweisbares Tragwerk nach heutigem Stand der Technik. Zudem hatten Holzpilze im Inneren der Balken unerkannt erhebliche Zerstörungen angerichtet. Die Sanierung gestaltete sich besonders anspruchsvoll: Die Deckenkonstruktion musste denkmalschutzgerecht und mit größter Sorgfalt ertüchtigt werden. Ein aufwändiges Raumgerüst sicherte die Baustelle ab, während der Besucherverkehr im Schloss aufrechterhalten wurde. Die Sanierung umfasste mehrere Schritte: Nach der Notsicherung und einem Monitoring der Schäden wurden Gutachten erstellt, die die statischen Gegebenheiten analysierten. Auf dieser Basis erfolgten die Planung und Umsetzung der zimmermannsmäßigen Ertüchtigungen. Ziel war eine denkmalgerechte, technisch zeitgemäße Konstruktion, die in den räumlich beengten Gegebenheiten ohne Abbau des Daches realisiert werden konnte. In der Umsetzung kamen kleinteilige, in der Werkstatt vorgefertigte Fachwerkträger zum Einsatz, die sich ohne Kran in das Dachgeschoss transportieren und vor Ort von Hand montieren ließen. Die Arbeiten erfolgten unter erschwerten Bedingungen, überwiegend in gebückter Haltung, kniend oder liegend, in kleinen Arbeitsschritten und mit größter Vorsicht. Mitte 2025 wurden schließlich die Deckenbalken planmäßig ausgetauscht und das Tragwerk nachhaltig stabilisiert. Derzeit werden noch die Arbeiten an den haustechnischen Anlagen im Mansarddach ausgeführt. Für die aufwendigen Sanierungsarbeiten wurden rund 820.000 Euro investiert. Die Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
  • Verantwortlich: Stefan Heiduck In Fahrzeug eingebrochen - Die Polizei rät! Zittau, Äußere Weberstraße 17.11.2025, 12:15 Uhr - 16:00 Uhr Diebe sind am Montagnachmittag in einen auf der Äußere Weberstraße in Zittau abgestellten Opel Insignia eingebrochen. Die Täter ließen ein IPad, ein MacBook sowie eine Geldbörse im Gesamtwert von rund 6.000 Euro mitgehen. Der Sachschaden belief sich auf circa 2.000 Euro. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren. Der örtliche Kriminaldienst befasst sich mit dem Fall. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertsachen ungeschützt in Fahrzeugen zurück! Gelegenheit schafft Diebe! Sichern Sie ihr Eigentum und gegen Sie Kriminellen keine Chance! Autobahnpolizeirevier Bautzen Dieseldiebe am Werk - Zeugen gesucht BAB 4, Dresden - Görlitz, Parkplatz Rödertal 17.11.2025, 03:00 Uhr - 05:00 Uhr Dieseldiebe haben am frühen Montagmorgen auf dem Parkplatz Rödertal an der A 4 in Richtung Görlitz zugeschlagen. Die Täter entwendeten aus dem verschlossenen Kraftstofftank eines Brummis rund 600 Liter Diesel. Der Sachschaden belief sich auf circa 20 Euro. Autobahnpolizisten nahmen die Anzeige auf. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Rufnummer 03591 367 0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Überholverbot missachtet BAB 4, Görlitz - Dresden, in Höhe Uhyst am Taucher 17.11.2025, 09:15 Uhr Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes haben am Montagvormittag einen 54-Jährigen festgestellt, der sich mit seinem Sattelzug auf der A 4 in Richtung Dresden über das geltende Überholverbot für Brummis hinweggesetzt hat. Die Polizisten kontrollierten das Gefährt. Dabei stellten die Ordnungshüter weitere Verstöße fest. Unter anderem führte der tschechische Staatsbürger eine ungesicherte Gasflasche im Fahrerhaus mit sich. Auch bei der Auswertung des Fahrtenschreibers wurden die Uniformierten fündig. Die Gesetzestreuen fertigten Anzeigen. Der Mann erhält in Kürze Post von der Bußgeldstelle. Unfall auf der A 4 BAB 4, Dresden - Görlitz, in Höhe Wachau 17.11.2025, 17:00 Uhr Zu einem Unfall mit Blechschaden ist es am Montagnachmittag auf der A 4 in Richtung Görlitz gekommen. Eine 69-Jährige war mit ihrem Mercedes in Höhe Wachau unterwegs und übersah beim Fahrstreifenwechsel offenbar den VW Crafter eines 54-Jährigen. Es kam zur Kollision. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden belief sich auf rund 4.000 Euro. Autobahnpolizisten nahmen den Unfall auf. Landkreis Bautzen Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda Temposündern auf der Spur Bautzen, Hoyerswerdaer Straße 17.11.2025, 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Ein Messteam hat am Montagnachmittag fünf Stunden lang die Einhaltung des Tempolimits auf der Hoyerswerdaer Straße in Bautzen überwacht. Im betreffenden Streckenabschnitt in Höhe der Autobahnauffahrt Bautzen-West gilt eine Geschwindigkeits-begrenzung von 50 km/h. Von 2.557 gemessenen Fahrzeugen hielten sich 120 nicht an das Tempolimit. Die Beamten fertigten 101 Verwarn- und 19 Bußgeldanzeigen. Am eiligsten hatte es ein Ford-Lenker mit Bautzener Kennzeichen, der mit 82 km/h gemessen wurde. Den Fahrzeugführer erwartet ein Punkt in Flensburg und 150 Euro Bußgeld. Mit Linienbus kollidiert Wilthen, Zittauer Straße 17.11.2025, 13:40 Uhr Zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Linienbus ist es am Montagnachmittag auf der Zittauer Straße in Wilthen gekommen. Auf der Fahrbahn finden derzeit Bauarbeiten statt, wodurch der Verkehr mittels einer Ampelanlage geregelt wird. Ein 77-jähriger Golf-Fahrer übersah offenbar das rote Signal und kollidierte im Baustellenbereich mit einem vorfahrtsberechtigten Linienbus. Der VW-Fahrer gelangte zur weiteren Behandlung in ein Klinikum. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 15.000 Euro beziffert. Der Golf musste abgeschleppt werden. Geschirrtuch sorgt für Feuerwehreinsatz Großröhrsdorf, Bandweberstraße 17.11.2025, 07:00 Uhr Ein zurückgelassenes Geschirrtuch auf einer heißen Herdplatte hat am Montagmorgen auf der Bandweberstraße in Großröhrsdorf für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Trotz starker Rauchentwicklung wurde niemand verletzt. Es entstand kein Sachschaden. Alkohol am Steuer Wachau, OT Seifersdorf, Tina-Brühl-Straße 14.11.2025, 14:10 Uhr Kamenzer Polizisten haben Montagnachmittag einen 47-Jährigen gestoppt, der mit seinem Pkw auf der Tina-Brühl-Straße in Seifersdorf unterwegs war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 0,96 Promille. Für den Mann war die Fahrt beendet. Ordnungshüter fertigten eine Anzeige. Der deutsche Staatsbürger erhält in Kürze Post von der Bußgeldstelle. Gasausbruch in Wohnhaus Pulsnitz, Auenweg 17.11.2025, 13:30 Uhr, polizeibekannt In einem Wohnhaus auf dem Auenweg in Pulsnitz ist in der Nacht zu Montag aus bislang ungekannter Ursache Kohlenmonoxid-Gas ausgetreten. Eine 56-jährige und ein 59-Jähriger wurden schwerverletzt und eine 26-Jährige leichtverletzt in eine Klinik gebracht. Die Feuerwehr und ein Schornsteinfeger waren im Einsatz. Das Wohnhaus wurde gesperrt und ist gegenwärtig nicht bewohnbar. Die Ermittlungen dauern an. Berauscht mit Brummi unterwegs Kamenz, Wallstraße 17.11.2025, 14:10 Uhr Beamte des örtlichen Reviers haben am Montagnachmittag einen 41-jährigen Brummi-Fahrer auf der Wallstraße in Kamenz einer Verkehrskontrolle unterzogen. Ein Drogentest reagierte beim deutschen Kraftfahrer positiv auf Amphetamin. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt, ordneten eine Blutentnahme an und fertigten eine Anzeige. In Wohnhaus eingebrochen Arnsdorf, OT Fischbach 17.11.2025, 12:00 Uhr - 17.11.2025, 14:00 Uhr Unbekannte sind in den vergangenen Tagen in ein Wohnhaus im Arnsdorfer Ortsteil Fischbach eingebrochen. Die Täter durchwühlten mehrere Räume. Was entwendet wurde, ist noch unklar. Der entstandene Sachschaden belief sich auf circa 300 Euro. Ein Kriminaltechniker kam zum Einsatz und sicherte Spuren. Der Revierkriminaldienst Kamenz befasst sich mit dem Fall. Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt Wittichenau, S 95 17.11.2025, 07:30 Uhr - 12:30 Uhr Ein Messteam hat am Montagvormittag fünf Stunden lang die Einhaltung des Tempolimits auf der S 95 in Wittichenau überwacht. Im betreffenden Streckenabschnitt in Höhe des Abzweiges zum Klärwerk gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Von 379 gemessenen Fahrzeugen waren 67 zu schnell unterwegs. Die Beamten sanktionierten mit 29 Verwarn- und 38 Bußgeldanzeigen. Den unrühmlichen Tagesrekord stellte ein Ford mit Hoyerswerdaer Kennzeichen auf, der mit 85 km/h gemessen wurde. Den Fahrzeugführer erwartet ein Punkt in Flensburg und 200 Euro Bußgeld. Pkw vs. Radfahrerin Hoyerswerda, Käthe-Niederkirchner-Straße 17.11.2025, 06:40 Uhr Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Radlerin ist es am Montagmorgen in Hoyerswerda gekommen. Ein 62-Jähriger war mit seinem Honda auf der Otto-Damerau-Straße unterwegs und beabsichtigte, nach rechts auf die Käthe-Niederkirchner-Straße abzubiegen. Dabei übersah der Mann offenbar eine 58-Jährige, die mit ihrem Drahtesel vorfahrtsberechtigt in Richtung Bautzener Allee fuhr. Es kam zur Kollision. Die Dame stürzte und kam leichtverletzt in eine Klinik. Der Sachschaden belief sich auf rund 100 Euro. Beamte nahmen den Unfall auf. Die weiteren Ermittlungen führt das Sachgebiet Verkehr des örtlichen Reviers. Unfall auf Ampelkreuzung Hoyerswerda, B 96 17.11.2025, 16:20 Uhr Zu einem Verkehrsunfall auf einer Ampelkreuzung ist es am Montagnachmittag in Hoyerswerda gekommen. Ein 85-jähriger Mercedes-Fahrer war auf der B 96 unterwegs und übersah offenbar einen 18-Jährigen, der mit seinem Polo an der Ampelkreuzung verkehrsbedingt hielt. Es kam zur Kollision. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden belief sich auf rund 6.000 Euro. Der Senior kam leichtverletzt in eine Klinik. Durch die alarmierte Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden. Beamte nahmen den Unfall auf. Landkreis Görlitz Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser Zu tief ins Glas geschaut… Görlitz, Reichenbacher Straße 17.11.2025, 11:20 Uhr …hat offenbar ein 29-Jähriger, der mit seinem Opel in Görlitz unterwegs war. Der deutsche Corsa-Lenker fuhr offenbar ohne auf den fließenden Verkehr zu achten von einem Parkplatz auf die Reichenbacher Straße ein. Ein 37-jähriger Caddy-Fahrer musste bremsen und ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Die alarmierten Ordnungshüter stellten den Opel-Fahrer kurze Zeit später. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 2,78 Promille. Die Uniformierten stellten den Führerschein sicher. Für den Mann ging es zur Blutentnahme. Er wird sich wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen. Pkw gestohlen Görlitz, Schlesische Straße 16.11.2025, 21:00 Uhr - 17.11.2025, 08:00 Uhr Langfinger haben in der Nacht zu Montag auf der Schlesischen Straße in Görlitz zugeschlagen. Die Täter entwendeten einen blauen Renault Scenic im Wert von rund 12.500 Euro. Nach dem Fahrzeug wird gefahndet. Die Soko Kfz ermittelt. Autodiebe gehen leer aus Görlitz, Am Wiesengrund 14.11.2025, 12:00 Uhr - 17.11.2025, 10:15 Uhr Autodiebe haben in den letzten Tagen Am Wiesengrund in Görlitz ihr Unwesen getrieben und sind doch leer ausgegangen. Die Täter versuchten einen geparkten Renault Espace zu entwenden und mussten ohne das Objekt der Begierde von dannen ziehen. Der Sachschaden belief sich auf rund 1.000 Euro. Ein Kriminaltechniker kam zum Einsatz und sicherte Spuren. Der örtliche Revierkriminaldienst ermittelt. Vandalen am Werk Olbersdorf, Lauschestraße 13.11.2025, 16:00 Uhr - 14.11.2025, 07:00 Uhr Vandalen sind in der Nacht zu Freitag auf der Lauschestraße in Olbersdorf am Werk gewesen. Die Rowdys sprühten mittels grüner Farbe ein verfassungsfeindliches Symbol auf die Fassade eines Mehrfamilienhauses. Der Sachschaden belief sich auf rund 150 Euro. Der Staatsschutz ermittelt. Unfall mit Blechschaden Krauschwitz/O.L., Muskauer Straße 17.11.2025, 10:15 Uhr Zu einem Unfall mit Blechschaden ist es am Montagvormittag in Krauschwitz gekommen. Eine 74-Jährige war mit ihrem Skoda auf der Turnerstraße unterwegs und beabsichtige, auf die Muskauer Straße aufzufahren. Dabei übersah die Seniorin offenbar einen 71-jährigen BMW-Fahrer. Es kam zur Kollision. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden belief sich auf rund 15.000 Euro. Für den Skoda rückte ein Abschlepper an. Beamte nahmen den Unfall auf.
  • Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen einen 55-jährigen Deutschen ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Sächsische Datenschutzdurchführungsgesetz geführt (siehe gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden vom 8. November 2024, abrufbar im Medienservice Sachsen unter www.medienservice.sachsen.de). Der Beschuldigte war als Systemadministrator im Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen der Landeshauptstadt Dresden unter anderem für das Bürgeramt tätig. Ihm wurde vorgeworfen, in dem Zeitraum vom Mai 2024 bis 22. Oktober 2024 unbefugt externe private Speichermedien an dienstliche IT-Technik der Landeshauptstadt Dresden angeschlossen und dabei insgesamt ca. 270.000 Dateien transferiert zu haben. Darüber hinaus soll der Beschuldigte eine komplette Wahlbenachrichtigungsdatei mit personenbezogenen Daten von 430.000 wahlberechtigten Bürgern der Stadt Dresden auf mindestens einen externen Datenträger transferiert haben, wobei es keine Anhalts-punkte für eine dienstliche Verwendung dieser Kopie gab. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat den Sachverhalt nach Auswertung der sichergestellten Beweismittel umfassend rechtlich geprüft. Im Ergebnis der Prüfung war festzustellen, dass dem Beschuldigten ein strafrechtlich relevantes Verhalten nicht nachzuweisen war. Der Beschuldigte hat versichert, die Daten niemals außerdienstlich verwendet und diese zu keiner Zeit Dritten überlassen zu haben. Auch habe er keine weiteren Kopien der Daten erstellt. Die Daten habe er bereits vernichtet gehabt. Bei seiner Handlung habe es sich um eine stressbedingte Fehlleistung gehandelt, die er nicht näher erklären könne. Diese Angaben waren dem Beschuldigten im Ergebnis der erschöpfend geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden nicht zu widerlegen. So konnte insbesondere die vom Beschuldigten behauptete Löschung der Daten vollständig nachvollzogen werden. Anhaltspunkte, dass der Beschuldigte die Daten habe weitergeben oder veräußern wollen oder dies bereits getan haben könnte, haben die Ermittlungen nicht ergeben. Die Erhebung einer Anklage kam vor diesem Hintergrund nicht in Betracht. Das Verfahren war daher im Hinblick auf die strafrechtlichen Vorwürfe einzustellen. Gleichzeitig wurde das Verfahren zur Verfolgung möglicherweise vorliegender Ordnungswidrigkeiten an den Sächsischen Datenschutzbeauftragten abgegeben.
  • Seit zehn Jahren wird in Sachsen das Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in vielen ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen angewendet. Staatssekretärin Dagmar Neukirch und Vorsitzende des sächsischen Landespflegeausschusses: »Das Modell ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer effizienteren Pflegedokumentation. Auch die Versorgung in Sachsen profitiert davon: Denn weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für Zuwendung und Pflege der anvertrauten Menschen. Mein Dank gilt den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die das Konzept in die sächsische Praxis gebracht haben.« Der besondere Erfolg des Projekts liegt darin, dass Umfang und Inhalte der Pflegedokumentation von Anfang an in einem gemeinsamen Diskurs von Pflegepraxis, Wissenschaft und Prüfinstitutionen der Pflegeversicherung erarbeitet und fortlaufend an fachliche Weiterentwicklungen und gesetzliche Änderungen angepasst wurden. Das Strukturmodell mit seinen Prinzipien - schlank, praxisnah und personenzentriert - wird daher bis heute von allen Beteiligten gleichermaßen akzeptiert. Anlässlich des Jubiläums bekräftigen die Mitglieder des Landespflegeausschusses, sich weiterhin in den Diskurs zum notwendigen und sinnhaften Umfang der Pflegedokumentation in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Freistaat Sachsen einzubringen und werben für die Beteiligung weiterer Einrichtungen an diesem konkreten Schritt zum Bürokratieabbau in der Pflege. Hintergrund: Grundlage für das Strukturmodell ist das bundesweite Projekt »Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation« (EinSTEP). Ziel ist die Vereinfachung der Anforderungen an die Dokumentation in der Langzeitpflege, die Entlastung des Pflegepersonals und gleichzeitig die Verbesserung der Pflegequalität. Das Strukturmodell wurde ab 2012 im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit in enger Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus Praxis, Wissenschaft, Verbänden, Politik und Prüfinstanzen entwickelt. 2014 startete das Projektbüro EinSTEP, um die bundesweite Einführung zu koordinieren. Heute wird es von den Trägerverbänden der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene verantwortet und in den Kooperationsgremien auf Landesebene weiter begleitet. Inzwischen setzen bundesweit rund 80 Prozent der Pflegeeinrichtungen das Strukturmodell um.