Neues aus Sachsen

Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
  • Die Stadt Plauen wird im Jahr 2027 den »Tag der Sachsen«, Sachsens größtes Vereins- und Verbandsfest, ausrichten: Das Kuratorium »Tag der Sachsen« hat heute (10. Dezember) in einer außerordentlichen Sitzung über die Ausrichterstadt für den 31. »Tag der Sachsen« 2027 abgestimmt und der Stadt Plauen den Zuschlag erteilt. Nach einer überzeugenden Präsentation der Bewerberstadt Plauen stellten Oberbürgermeister Steffen Zenner und sein Team erste Planungen der Stadt für das Festwochenende vor. Die Spitzenstadt Plauen hat bereits im Jahr 1997 den 6. »Tag der Sachsen« ausgerichtet und verfügt somit über umfangreiche Erfahrungen bei der Vorbereitung des größten Volks- und Vereinsfestes im Freistaat Sachsen. Zum ersten Mal in der Geschichte des »Tages der Sachsen« findet das Fest nicht wie gewohnt am ersten Septemberwochenende, sondern gemeinsam mit dem alljährlich stattfindenden Plauener Spitzenfest bereits im Monat Juni statt. Vom 18. bis 20. Juni 2027 - und damit kurz vor den Sommerferien – lädt die Stadt Plauen zahlreiche Gäste in ihre Stadt ein, um gemeinsam den 31. »Tag der Sachsen« zu feiern. Der Präsident des Kuratoriums »Tag der Sachsen«, Landtagspräsident Alexander Dierks, zeigte sich sehr erfreut über die Bewerbung der Stadt Plauen. »Ich freue mich auf den 31. ‚Tag der Sachsen‘ in Plauen. Mit dem sehr erfolgreichen Jubiläum 2025 in der Seidenblumenstadt Sebnitz wurde ein positives Signal für die Zukunft des ‚Tages der Sachsen‘ gesendet. Den nächsten ‚Tag der Sachsen‘ feiern wir im schönen Vogtland. Mit dem parallel stattfindenden Plauener Spitzenfest wird dem weltberühmten traditionellen Handwerk – der Herstellung von feinen Spitzen und Textilien – Rechnung getragen. Überall in der Stadt bieten sich Einblicke in das wohl bekannteste Merkmal der Stadt – der Plauener Spitze. Aber auch die historische Bausubstanz, darunter viele Gebäude aus der Gründerzeit und Jugendstilhäuser, sind das Aushängeschild für die Stadt Plauen. Das Alte Rathaus mit dem Renaissance-Giebel und der Kunstuhr sind markante Wahrzeichen. Die Stadt hat ihre Organisationskraft schon erfolgreich unter Beweis gestellt und wird eine hervorragende Gastgeberin für unseren 31. ‚Tag der Sachsen‘ sein. « Das bestätigt auch Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner: »Wir freuen uns außerordentlich über die Bestätigung unserer Bewerbung und werden als Ausrichterstadt alles geben, um den Sachsen und auch den Gästen aus anderen Bundesländern einen abwechslungsreichen Tag in unserer schönen Stadt zu bieten. Schon jetzt gehen wir in die Planungen, bilden Arbeitsgruppen und bereiten den Tag vor. Wir wissen von 1997, wie viel Arbeit darin steckt – aber auch, wie sehr sich das lohnen kann. Und: Wir hoffen auf die breite Unterstützung der Plauener, denn nur gemeinsam und mit Engagement aus der Bevölkerung kann ein solches Event über die Bühne gehen.« Hintergrund: Der »Tag der Sachsen« ist Sachsens größtes Vereins- und Verbandsfest. Es wird seit 1992 jedes Jahr und seit 2023 aller zwei Jahre von einer anderen Stadt ausgerichtet. Er fand bisher in 25 sächsischen Städten statt. Der ideelle Träger des Festes ist das Kuratorium »Tag der Sachsen«. Es konstituierte sich am 22. Februar 1992 in Dresden und begleitet das Fest seither. Zum Kuratorium gehören Vertreterinnen und Vertreter von 81 überwiegend landesweit agierenden Vereinen und Verbänden sowie dem Freistaat Sachsen. Alexander Dierks, der Präsident des Sächsischen Landtags, ist seit März 2025 Präsident des Kuratoriums »Tag der Sachsen«. Die sächsischen Vereine und Verbände sind am Festwochenende die Hauptakteure und stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Sie präsentieren ihre Vereinsarbeit und informieren über die ehrenamtliche Arbeit und heimatliches Brauchtum. Von vielfältigen Sportarten bis zur klassischen Musik, vom sozialen Engagement bis zum historischen Handwerk ist für Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen etwas dabei. Weitere Informationen: https://www.tds.sachsen.de https://tds.sachsen.de/tag-der-sachsen-ideeller-traeger-3909.html Hinweis: Fotos der heutigen Kuratoriumssitzung werden hier bereitgestellt: https://medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte
  • Das Verwaltungsgericht Leipzig hat mit Urteil vom heutigen Tage die Klage eines Landtagsabgeordneten gegen ein vom Präsidenten des Sächsischen Landtages verhängtes Ordnungsgeld abgewiesen (Aktenzeichen 1 K 2748/24). Der Kläger war bereits Mitglied des 7. und ist aktuell auch Mitglied des 8. Sächsischen Landtags. Er war seit Oktober 2020 Mitgesellschafter eines Agrarunternehmens in Belarus, von November 2023 bis Ende Oktober 2024 zudem dessen Direktor. Angestoßen durch die Medienberichterstattung leitete der Sächsische Landtag im April 2024 ein Verfahren gegen ihn wegen eines Verstoßes gegen seine Anzeigepflichten als Landtagsabgeordneter ein, da er beide Tätigkeiten nicht gegenüber dem Landtag angezeigt hatte. Im August 2024 wurde schließlich vom Präsidium des Landtags ein Ordnungsgeld in Höhe von 20.862,27 Euro gegen den Kläger verhängt. Hiergegen wandte er sich mit seiner Klage zum Verwaltungsgericht. Nach seiner Ansicht sei er nicht zur Anzeige verpflichtet gewesen. Außerdem sei das Ordnungsgeld unangemessen hoch festgesetzt worden, was von sachfremden Erwägungen getragen sei. Das Verwaltungsgericht kam in der mündlichen Verhandlung zu dem Ergebnis, dass das Ordnungsgeld rechtlich nicht zu beanstanden ist. Der Kläger habe seine Beteiligung an dem Agrarunternehmen über ca. dreieinhalb Jahre nicht angezeigt, ebenso wenig seine Tätigkeit als dessen Direktor. Eine Pflicht zur Anzeige habe sich aber aus § 4b Sächsisches Abgeordnetengesetz (SächsAbgG) ergeben. Beide Anzeigen habe er erst nachgeholt, als der Landtag das Verfahren gegen ihn bereits eingeleitet hatte. Angesichts der Größe des Agrarunternehmens mit einer Nutzfläche von ca. 1.500 Hektar und des Zeitraums, über den die gebotene Anzeige unterlassen wurde, lägen weder ein minder schwerer Fall noch leichte Fahrlässigkeit vor, welche mit einer Ermahnung hätten geahndet werden können. Schließlich hatte das Gericht auch an der Höhe des Ordnungsgeldes, das im mittleren Bereich des zulässigen Rahmens festgesetzt wurde, nichts zu beanstanden. § 4e SächsAbgG sieht insoweit ein Ordnungsgeld bis zur Höhe der Hälfte der jährlichen Grundentschädigung vor (die seit dem 1. April 2025 monatlich 7.315,70 Euro beträgt). Die vollständigen Urteilsgründe liegen noch nicht vor. Gegen das Urteil ist als Rechtsmittel der Antrag auf Zulassung der Berufung eröffnet, über den das Sächsische Oberverwaltungsgericht entscheiden müsste. Der Antrag muss innerhalb von einem Monat nach Zustellung des vollständigen Urteils an die Beteiligten gestellt werden.
  • Die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI, Geflügelpest) wurde in einem zweiten Betrieb in Sachsen durch die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen (LUA) nachgewiesen. Das Friedrich-Löffler-Institut hat den Verdacht inzwischen bestätigt. Rund 80.000 Legehennen in dem betroffenen Geflügelbetrieb in der Gemeinde Ebersbach, nahe Radeburg, müssen getötet werden. Zuvor gab es bereits im November einen Ausbruch bei Puten in einem Betrieb ebenfalls in Ebersbach im Landkreis Meißen. Der jetzt betroffene Betrieb liegt am Rand der derzeit bestehenden 10 Kilometer großen Überwachungszone. Das Landratsamt Meißen hat mittels Allgemeinverfügungen eine weitere Schutz- und Überwachungszone ausgewiesen. Die neue Überwachungszone überschneidet sich in weiten Teilen mit der bestehenden Überwachungszone und reicht bis in den Landkreis Bautzen und die Stadt Dresden. Die Aufstallungspflicht im gesamten Landkreis Meißen für Geflügel über 50 Tiere sowie das Verbot von Geflügelausstellungen und - märkten bleiben bestehen. Auch für kleinere Geflügelhaltungen wird die Aufstallung empfohlen: https://shorturl.at/IKK5y Staatsministerin Petra Köpping: »Die Geflügelpest hat nun leider einen zweiten großen Nutzgeflügelbestand in Sachsen erreicht. Die Folgen sind gravierend. Die erforderlichen und rechtlich notwendigen Maßnahmen wurden unmittelbar eingeleitet. Das Landestierseuchenbekämpfungszentrum ist aktiviert und alle beteiligten Behörden sind sensibilisiert. Es sind alle Geflügelhalter gefordert wachsam zu bleiben und die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Nur gemeinsam können wir verhindern, dass sich die Tierseuche weiter großflächig ausbreitet. Ich empfehle nochmals dringlich allen Geflügelhaltern in Sachsen, ihre Tiere in Ställen unterzubringen. Der beste Schutz vor dem Virus bleibt die Einhaltung strenger Biosicherheitsmaßnahmen.« Neben den beiden betroffenen Betrieben wurde die Geflügelpest bislang bei 28 Wildvögeln - darunter Kraniche, Gänse, Schwäne und zwei Greifvögel - in Sachsen festgestellt, zuletzt auch bei einem Pelikan im Zoo Leipzig. Der Zoo Leipzig hat sofort mit der Aufstallung aller gehaltenen Vögel reagiert und die sensiblen Bereiche für den Besucherverkehr gesperrt. Auch das Pongoland und das Gondwanaland sind derzeit geschlossen. Es wird an einer zeitnahen Öffnung gearbeitet. Bisher sind alle weiteren untersuchten Proben aus dem Zoo negativ. Bei Geflügelpestausbrüchen in Zoos kann die zuständige Behörde unter bestimmten Voraussetzungen davon absehen Sperrzonen einzurichten. Geflügelhalter sind gesetzlich verpflichtet die Grundregeln der Biosicherheit einzuhalten. Dazu gehört auch die Anzeigepflicht der Geflügelhaltung (auch Kleinsthaltungen!) und das Hinzuziehen eines Tierarztes bei unklaren Krankheits- und Todesfällen im Bestand. Hintergrund Bei der Geflügelpest (HPAI) handelt es sich um eine besonders schwer verlaufende Form der aviären Influenza bei Geflügel und anderen Vögeln, die durch hochpathogene Influenzaviren der Subtypen H5 und H7 verursacht wird. Sie ist eine in der Tiermedizin seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannte Infektionskrankheit. Tote Vögel sollen nicht angefasst werden, auch um eine Verschleppung des Erregers zu verhindern. HPAI ist eine Zoonose. Es wird vereinzelt auch die Übertragung des HPAI-Virus auf Säugetiere und den Menschen nach sehr engem Kontakt mit erkrankten Vögeln nachgewiesen. Mit der Neuregelung des Tiergesundheitsrecht in der EU im Jahr 2021 (VO (EG) 2016/429) wurde der Stellenwert von Biosicherheit grundlegend europaweit erhöht. Zudem wurden die Pflichten des Tierhalters auch in seuchenfreien Zeiten noch einmal ergänzt. Tierhalter sind nach aktuellem EU-Tiergesundheitsrecht verpflichtet: • Wissen über Gesundheit der Tiere, Biosicherheit und gute landwirtschaftliche Praxis zu besitzen • Tiergesundheitswissen (Seuchen, Biosicherheit, Tierwohl, Tierarzneimittelresistenzen) zu erwerben und damit • mehr Vorbeugung, bessere Biosicherheit (besserer Tiergesundheitsstatus, weniger Tierarzneimitteleinsatz) umzusetzen. Im Ausbruchsfall werden konkretisierende Regelungen, wie Aufstallungsgebote, Verbringungsverbote, Überwachungspflichten in der gelten Allgemeinverfügung des betroffenen Landkreises veröffentlicht. Mit Informationsmaterial zur Aufklärung vor den Gefahren der Geflügelpest wendet sich das Sozialministerium an Öffentlichkeit und Geflügelhalter. Plakate und CityCards zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind in der Publikationsdatenbank der Staatsregierung gelistet und beim zugehörigen Broschürenversand bestellbar. Ein Tierseuchen-Infobrief informiert regelmäßig über aktuellen Stand unter anderem der Geflügelpest und Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung. Weitere Informationen: https://www.tiergesundheit.sachsen.de/aktuelles-info-material-zur-gefluegelpest-9552.html https://www.tiergesundheit.sachsen.de/gefluegelpest.html https://www.tiergesundheit.sachsen.de/tierseuchen-infobrief.html
  • Im Vogtland hat es heute vier leichte Erdbeben gegeben. Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) bestätigt nach einer vorläufigen Auswertung die höchste Magnitude mit 2,7 auf der Richterskala. Zwei der Beben erreichten eine Magnitude von 2,2 und ein Beben die Magnitude 2,3. Bei Erdbeben dieser Stärke sind keine Schäden zu erwarten, sie werden aber von Menschen deutlich spürbar wahrgenommen. Das zeigte sich sofort an zahlreichen Spürbarkeitsmeldungen in den Sozialen Netzwerken. Diese stammten vorwiegend aus dem Raum Bad Brambach und Markneukirchen, aber auch aus dem 45 Kilometer entfernten Grünhain-Beierfeld im Erzgebirge gab es Meldungen. Der Erdbebenschwarm nahe Luby (Tschechische Republik) an der Grenze zu Sachsen ist seit dem 20. November aktiv. Nach einer längeren Ruhephase wurden seit dem Nikolaustag und vermehrt seit gestern Abend zahlreiche Erdbeben registriert. Das stärkste ereignete sich heute um 10:58 Uhr mit einer Lokalmagnitude von 2,7 auf der Richterskala. Um 01:18 Uhr, um 10:42 Uhr und um 13:26 Uhr wurden noch drei weitere deutlich spürbare Erdstöße registriert. Der erste erreichte eine Magnitude von 2,3, die beiden anderen jeweils die Magnitude 2,2. Seit Beginn des Erdbebenschwarms wurden bisher 15 Ereignisse aufgezeichnet, die über einer Magnitude von 2,0 lagen. Bei den aktuellen Erdbeben handelt sich um den zweiten Schwarm in der Region seit Anfang des Jahres. Zum Jahreswechsel 2024/2025 hatte es vermehrt Beben in der Region Klingenthal gegeben, in der es fast 100 Jahre lang eher ruhig war. Die Region Vogtland/Nordwestböhmen ist bekannt für Schwarmbeben. Dabei treten in dichter zeitlicher Reihenfolge viele Erdbeben im gleichen Herdgebiet auf. Die letzten größeren Erdbebenschwärme ereigneten sich von Mai bis August 2014, im Juli 2017 und im Mai 2018. Kleinere Schwärme traten zwischen Weihnachten und Silvester 2021 auf. Die Erdbebenüberwachung in Sachsen erfolgt durch den Seismologie-Verbund Sachsen, der vom LfULG koordiniert wird. Der Verbund betreibt zahlreiche Messstationen in Mitteldeutschland, um die seismische Aktivität in dieser Region zu überwachen. Die Stationen befinden sich im Vogtland, dem Westerzgebirge, in Thüringen und in Sachsen-Anhalt.
  • Chemnitz Kriminalpolizei ermittelt zu Raub - Zeugengesuch Zeit: 09.12.2025, 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr Ort: OT Zentrum sowie OT Sonnenberg (4142) Gestern Nachmittag wurden im Park der Opfer des Faschismus (OT Zentrum) zwei 17-Jährige von zwei unbekannten jungen Männern angesprochen. Im Zuge dessen forderte das Duo von den Jugendlichen unvermittelt die Geldbörsen, welche ihnen im Anschluss aus den Händen gerissen wurden. Danach drängten die Täter die Jungs bis zum Sparkassen-Automaten an der Zietenstraße/Fürstenstraße (OT Sonnenberg). Dort forderten sie einen der 17-Jährigen bedrohlich auf, einige hundert Euro Bargeld abzuheben und zu übergeben, was der Geschädigte letztlich auch tat. Anschließend kam es zu einer Rangelei, wobei die Täter die Jacke des Geschädigten erbeuteten. Das Täter-Duo flüchtete dann in Richtung Tschaikowskistraße. Die beiden 17-Jährigen blieben unverletzt und wählten den Notruf. Die Geschädigten beschrieben beide Täter als etwa 17 bis 21 Jahre alt. Beide sprachen gebrochen Deutsch und haben einen dunkleren Teint. Der Hauptakteur sei etwa 1,75 Meter groß und schlank. Er hatte einen kürzeren Vollbart und schwarze Haare (Boxerschnitt). Er trug eine weiß-grüne Sportjacke und eine schwarze Jogginghose. Sein Komplize wurde als etwa 1,85 Meter groß beschrieben. Er hat eine schlanke Statur, schwarze, lockige Haare und einen Oberlippenbart. Er trug einen schwarzen Jogginganzug und schwarze Schuhe. Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen und sucht Zeugen. Wem sind die Täter im Bereich des Parks der Opfer des Faschismus bzw. auf dem Sonnenberg aufgefallen? Wer hat das Tatgeschehen an dem Sparkassen-Automaten bemerkt? Insbesondere Passanten sowie Anwohner, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0371 387-3448 zu melden. (mg) Mann in Markt niedergeschlagen - Zeugengesuch Zeit: 09.12.2025, 18:10 Uhr; polizeibekannt: 21:20 Uhr Ort: OT Gablenz (4143) In einem Edeka-Markt in der Carl-von-Ossietzky-Straße verständigten Mitarbeiter den Rettungsdienst, nachdem ein Mann (42) dort bewusstlos und verletzt aufgefunden worden war. Er wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Im Zuge erster Befragungen mit dem Geschädigten wurde bekannt, dass er während seines Einkaufs auf zwei augenscheinliche Jugendliche aufmerksam geworden war, welche sich Waren in die Taschen gesteckt haben sollen. Daraufhin ging der 42-Jährige zu den Jugendlichen und sprach sie darauf an. In der Folge kam es zum Streit, welcher offenbar in eine Auseinandersetzung mündete. Die Täter sind seinen Angaben zufolge zwischen 16 und 18 Jahren alt und sollen einen dunkleren Teint haben. Einer der beiden hatte dunkle, lockige Haare. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie zum konkreten Tatgeschehen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat sich zum Tatzeitpunkt in dem Einkaufsmarkt aufgehalten und Beobachtungen im Zusammenhang mit dem geschilderten Sachverhalt gemacht? Sachdienliche Hinweise zum Geschehen sowie zur Identität der Täterschaft werden unter der Rufnummer 0371 387-102 im Polizeirevier Chemnitz-Nordost entgegengenommen. (mg) Pedelec-Fahrer schwer verletzt Zeit: 09.12.2025, 13:20 Uhr Ort: OT Ebersdorf (4144) Ein 85-jähriger Mann war am Dienstag mit seinem Pedelec in der Frankenberger Straße landwärts unterwegs. Dabei kam er aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte. Er erlitt schwere Verletzungen. Am Pedelec entstand geringer Sachschaden. (Kg) Bei Auffahrunfall verletzt Zeit: 09.12.2025, 16:15 Uhr Ort: OT Schloßchemnitz (4145) Am Dienstagnachmittag hielt der 39-jährige Fahrer eines Pkw Porsche auf Höhe der Glauchauer Straße verkehrsbedingt an. Die nachfolgende Fahrerin (45) eines Pkw Kia brachte ihr Fahrzeug ebenfalls zum Stehen. Der 24-jährige Fahrer eines Pkw Mercedes fuhr auf den haltenden Kia, der durch den Anstoß noch gegen den Porsche geschoben wurde. Bei dem Unfall erlitt die Kia-Fahrerin nach dem derzeitigen Kenntnisstand leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 9.000 Euro. (Kg) Hoher Sachschaden bei Auffahrunfall Zeit: 09.12.2025, 14:35 Uhr Ort: OT Borna-Heinersdorf (4146) In der Wittgensdorfer Straße kam es am Dienstagnachmittag zu einem Auffahrunfall zwischen vier Pkw (Ford, 2x VW, Opel), wobei Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 25.000 Euro entstand. Verletzt wurde niemand. Die Wittgensdorfer Straße war für etwa eine Stunde voll gesperrt. (Kg) Landkreis Mittelsachsen Auseinandersetzung unter Jugendlichen Zeit: 10.12.2025, 09:30 Uhr Ort: Döbeln (4147) An einer Schule in der Thomas-Mann-Straße kamen am Vormittag Polizei und Rettungsdienst wegen einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen bzw. Heranwachsenden zum Einsatz. Nach derzeitigem Kenntnisstand handelten drei 18-Jährige afghanischer Staatsangehörigkeit, die zwei syrische Staatsangehörige (16, 17) attackierten. Dabei sollen auch eine Zaunlatte und ein Schlagring zum Einsatz gekommen sein. Die Tatmittel wurden sichergestellt. Bei der Auseinandersetzung wurden der 16- und 17-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Beamten stellten vor Ort einen der Tatverdächtigen, zu den beiden anderen liegen Erkenntnisse zur deren Identität vor. Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Hintergrund der Tat sind offenbar bereits seit einiger Zeit schwelende Differenzen der Beteiligten. Dies gilt es im Zuge der Ermittlungen noch umfassend zu erhellen. (ds) Verstöße bei Verkehrskontrolle festgestellt Zeit: 10.12.2025, 00:45 Uhr Ort: Waldheim (4148) Polizisten kontrollierten vergangene Nacht in der Straße An der Schloßmauer einen 46-jährigen Citroën-Fahrer (Staatsangehörigkeit: Litauen). Ein mit dem Autofahrer durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Cannabis. Es folgte eine Blutentnahme sowie eine Anzeige wegen Fahrens unter berauschenden Mitteln. Hinzu kommt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, da er ein verbotenes Einhandmesser im Auto dabeihatte. Dieses stellten die Beamten sicher. (ds) Mutmaßlicher Zigarettendieb auf frischer Tat gestellt Zeit: 09.12.2025, 06:10 Uhr Ort: Freiberg (4149) Weil sich eine Person an einem Zigarettenautomaten zu schaffen machte, rief ein Zeuge am Dienstagmorgen die Polizei in die Wasserturmstraße. Die kurze Zeit später eintreffenden Beamten konnten dort einen Mann (33/deutsch) stellen, der im Verdacht steht, den Automaten aufgebrochen zu haben. Offenbar hatte er zuvor zudem versucht, den Automaten aufzusprengen. Konkrete Schadensangaben liegen noch nicht vor. Die Polizisten fanden bei dem Mann ein Brecheisen. Außerdem hatte er ein Fahrrad »Cube« dabei, welches in Fahndung stand. Es war im März dieses Jahres im Landkreis Meißen gestohlen worden. Der 33-Jährige wurde festgenommen und heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen. Polizisten brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Es wird wegen Diebstahls im besonders schweren Fall sowie wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Im Zuge dessen wird zudem geprüft, wie er in den Besitz des gestohlenen Fahrrades kam. (ds) Einbruch in Einfamilienhaus - Zeugenaufruf Zeit: 09.12.2025, 12:25 Uhr bis 12:45 Uhr Ort: Sayda, OT Friedebach (4150) Am Dienstagmittag verschafften sich Unbekannte nach Einschlagen eines Kellerfensters Zutritt in ein Einfamilienhaus in der Dresdner Straße (B 171). Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten und stahlen nach bisheriger Einschätzung Bargeld, Schmuck sowie ein Fahrrad im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Der Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro beziffert. Nach einem Hinweis fanden Beamte das grau-grüne Fahrrad heute wieder. Es lag etwa 750 Meter entfernt an einer Hecke in der Dresdner Straße, Höhe Oberer Seitenweg. Die Polizisten stellten das Rad zur Spurensuche sicher. Zeugen, die Hinweise zum Einbruch selbst als auch zu dem gestohlenen und wiedergefundenen Fahrrad bzw. dessen Nutzer machen können, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt das Polizeirevier Freiberg unter der Telefonnummer 03731 70-0 entgegen. (ju) Vorsicht vor Betrug am Telefon Zeit: 09.12.2025, 12:45 Uhr polizeibekannt Ort: Mittweida (4151) Am gestrigen Tag waren Telefonbetrüger in Mittweida aktiv. Insgesamt sechs Anwohner informierten die Polizei über betrügerische Anrufe. Die unbekannten Anrufer gaben sich als Kriminalkommissare aus und berichteten von angeblichen Einbrüchen in Mittweida. Weiterhin seien bereits Täter festgenommen und dabei Notizen gefunden worden mit weiteren Einbruchszielen, darunter auch die Adressen der Angerufenen. Angeblich stehe nun auch ein Einbruch bei ihnen bevor. Die Täter fragten, ob zuhause Geld aufbewahrt wird bzw. kürzlich Bargeldbestände vom Konto abgehoben worden sind. Mit dieser Masche des sogenannten falschen Polizisten versuchen die Täter im weiteren Verlauf an Geld und Wertsachen zu gelangen. Die Betrüger schicken einen angeblichen Polizisten vorbei, der Geld, Schmuck oder andere Wertsachen abholt und angeblich sicherheitshalber auf das Revier bringe. Mitunter bitten die Betrüger auch darum, das Geld vor dem Haus zur Abholung zu hinterlegen. In Wirklichkeit verschwindet der angebliche Polizist aber mit den übergebenen Wertsachen und bringt sie nie zurück. In den aktuell gemeldeten Fällen aus Mittweida beendeten die Angerufenen die Telefonate frühzeitig, sodass es bislang nicht zu Übergaben kam. Bereits in den zurückliegenden Tagen versuchten es Telefonbetrüger schon andernorts in der Region mit der Masche des falschen Polizisten, z.B. in Chemnitz, Stollberg, Aue und Annaberg. Daher weist die Polizei nochmals auf diese Tricks hin. Lassen auch Sie Telefonbetrüger abblitzen! Informieren Sie sich und Ihre Angehörigen über die Vorgehensweisen der Täter, damit auch Sie schnell und richtig reagieren. Hinweise und Tipps finden Sie beispielsweise auf den Internetseiten der Polizei Sachsen (https://www.polizei.sachsen.de/de/101060.htm). (ds) Mopedfahrerin schwer verletzt Zeit: 09.12.2025, 16:45 Uhr Ort: Rossau (4152) Von einer Grundstücksausfahrt nach links auf die Hainichener Straße (S 201) in Richtung Mittweida fuhr am Dienstagnachmittag der 27-jährige Fahrer eines Pkw Honda und kollidierte dabei mit einem von links aus Richtung Mittweida kommenden Simson-Moped. Die Moped-Fahrerin (16) wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 5.000 Euro. (Kg) Erzgebirgskreis Einbruch in Geschäft - Zeugenaufruf Zeit: 09.12.2025, 18:00 Uhr bis 10.12.2025, 06:40 Uhr Ort: Ehrenfriedersdorf (4153) Unbekannte drangen gewaltsam über die Eingangstür in ein Geschäft in der Chemnitzer Straße ein. Die Täter durchsuchten das Innere und brachen dabei auch die Kasse auf. Mit Bargeld und dutzenden Schmuckstücken verschwanden die Eindringlinge unerkannt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einige zehntausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen. Zeugen, die in der Nacht zu Mittwoch Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Chemnitzer Straße, insbesondere im Bereich zwischen Markt und Kastanienstraße, bemerkt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden im Polizeirevier Annaberg unter Telefon 03733 88-0 entgegengenommen. (ds) Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgängerin Zeit: 09.12.2025, 17:05 Uhr Ort: Zschopau (4154) Vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes nach links auf die Chemnitzer Straße fuhr am Dienstag der 53-jährige Fahrer eines Pkw VW und stieß dabei mit einer Fußgängerin (55) zusammen. Die 55-Jährige erlitt dabei nach gegenwärtigem Kenntnisstand leichte Verletzungen. Sachschaden wurde keiner bekannt. (Kg)