Neues aus Sachsen
Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
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Drei Tatverdächtige nach Einbruch gestellt
Verantwortlich: Chris Graupner und Staatsanwaltschaft Leipzig/Torgau Ort: Torgau, Vorstädter Gärten Zeit: 20.11.2025, 05:00 Uhr Dank aufmerksamer Hinweisgeber und des schnellen Eingreifens von Beamten des Reviers Torgau konnten am Donnerstagmorgen drei Tatverdächtige (männlich, 36; weiblich, 21 | beide slowakisch und männlich, 23 | deutsch) zu einem Wohnungseinbruch gestellt werden. Ersten Erkenntnissen nach drang das Trio über eine Kellertür in ein Einfamilienhaus ein und begab sich dort in das Obergeschoss, um im Anschluss nach Wertgegenständen und Bargeld zu suchen. Die durch Nachbarn alarmierte Polizei konnte die Tatverdächtigen, welche teilweise zu Fuß vom Tatort flohen, unweit von diesem stellen. Bei dem 36-Jährigen fand man neben diversem Diebesgut auch noch Betäubungsmittel. Der Wert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Diese konnten den Geschädigten bereits wieder zurückgegeben werden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde die vorläufige Festnahme der jeweils einschlägig wegen Diebstahlsdelikten polizeibekannten 21-Jährigen und des 23-Jährigen angeordnet. Im Laufe des Freitags wurden die beiden dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Torgau vorgeführt. Die durch die Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls wurden durch den Ermittlungsrichter erlassen und der Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Die beiden Beschuldigten wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht. Der 36-Jährige durfte nach den notwendigen strafprozessualen Maßnahmen gehen, da gegen ihn keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. -
Staatspreis Ländliches Bauen 2026 startet
Das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) hat den Staatspreis Ländliches Bauen 2026 ausgelobt. Bewerben können sich private Bauherren, Kommunen sowie Architektinnen und Architekten mit Projekten, die im ländlichen Raum Sachsens realisiert wurden. Einsendeschluss ist der 16. Januar 2026. Der Wettbewerb würdigt Bauprojekte, die zur Qualität und Zukunftsfähigkeit der Dörfer und Kleinstädte im Freistaat beitragen. Im Fokus stehen gelungene Sanierungen und Umnutzungen, hochwertige Neubauten im bestehenden Ortsgefüge sowie neu gestaltete dörfliche Freianlagen. Vergeben werden bis zu vier Staatspreise in den Kategorien Wohnen, Gewerbe, öffentliche Nutzung und multiple Nutzung. Jeder Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Weitere Auszeichnungen für bis zu 20 Projekte sind möglich. Staatsministerin Regina Kraushaar erklärte: »Wir brauchen eine Baukultur, die darum ringt, dass unsere ländlichen Regionen von einer gelungenen Verbindung zwischen Tradition und moderner Architektur profitieren. Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, wie sich neue Nutzungen in gewachsene Ortsbilder einfügen. Solche Projekte machen nicht zuletzt sichtbar, was engagierte Bauherren, Planer und Handwerksbetriebe gemeinsam leisten. Genau das möchten wir würdigen und öffentlich zeigen.« Der Sächsische Staatspreis Ländliches Bauen ist Teil der Initiative »Baukultur verbindet« des SMIL und hat Tradition. Bereits 1993 erfolgte eine erste Auslobung eines Wettbewerbs zum »Landwirtschaftlichen Bauen«. Der Wettbewerb findet mittlerweile zum 20. Mal statt. Finanziert wird er aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Weitere Informationen und die Teilnahmeunterlagen stehen online unter www.baukultur.sachsen.de/Staatspreis-Laendliches-Bauen.html zur Verfügung. -
Verfolgungsfahrt endete mit mehreren Anzeigen | Polizei ermittelt zu Raub- und Körperverletzungsdelikten | Mutmaßliche Diebesbande ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen
Chemnitz Verfolgungsfahrt endete mit mehreren Anzeigen Zeit: 20.11.2025, 22:30 Uhr Ort: OT Gablenz (3927) Polizisten stellten am Donnerstagabend den Fahrzeugführer (24) eines Pkw Renault nach einer Verfolgungsfahrt. Für den jungen Mann folgten mehrere Anzeigen. Die Einsatzkräfte hatten sich gestern Abend zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle eines Renault-Fahrers in der Zietenstraße/Augustusburger Straße entschlossen. Als der Fahrzeugführer die Anhaltesignale der Beamten wahrnahm, gab dieser Gas und flüchtete mit dem Pkw Renault über die Clausstraße. Anschließend bog der Renault-Fahrer nach links in die Bernhardstraße ab und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in stadtauswärtige Richtung. An der Kreuzung Bernhardstraße/Kreherstraße stoppte der Fahrzeugführer unvermittelt mit dem Auto und setzte seine Flucht zu Fuß weiter fort. Polizisten nahmen die Verfolgung auf und stellten den Flüchtigen (24/türkisch) kurze Zeit später in der Kreherstraße. Der Grund für seine Flucht wurde auch schnell klar, denn der 24-Jährige war nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Zudem reagierte ein mit ihm durchgeführter Drogenvortest positiv auf Amphetamine, Kokain, Opiate und Cannabis. Doch dem nicht genug – fanden die Beamten in der Kleidung des 24-Jährigen eine Schusswaffe. Die Einsatzkräfte stellten die Waffe sicher. Als die Beamten nach der Kontrolle des 24-Jährigen zum Abstellort des Pkw Renault zurückkehrten, war das Fahrzeug bereits weg. Dieses fanden die Polizisten im weiteren Verlauf in der Hegelstraße geparkt auf. Der Renault wurde abgeschleppt, da der 24-Jährige keinen Eigentumsnachweis für das Fahrzeug erbringen konnte. Wie der junge Mann in den Besitz des Fahrzeuges kam, ist Gegenstand der Ermittlungen. Gegenwärtig laufen die Ermittlungen gegen den türkischen Tatverdächtigen unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unter dem Einfluss berauschender Mittel. (mou) Polizei ermittelt zu Raub- und Körperverletzungsdelikten Zeit: 20.11.2025, 17:00 Uhr Ort: OT Gablenz (3928) Am Donnerstagnachmittag kam es in der Carl-von-Ossietzky-Straße zu einem Raubdelikt zum Nachteil zweier Jugendlicher (beide14). Das Duo hatte dort auf einer Bank gesessen. Im Folgenden wurden die beiden von einer dreiköpfigen Gruppierung, welche zwei Fahrräder mitführte, angesprochen und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, drohte das Trio den Jugendlichen Repressalien an, wenn sie der Forderung nicht Folge leisten sollten. Die Geschädigten übergaben den Tätern daraufhin eine zweistellige Summe Bargeld. Im Anschluss konnten diese unerkannt mit der Beute flüchten. Zeit: 21.11.2025, 00:00 Uhr Ort: OT Bernsdorf Ein weiteres Raubdelikt hatte sich in der Nacht zu Freitag in der Elsasser Straße ereignet. Ein Mann (56) war zunächst von zwei Unbekannten angesprochen worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte das Duo dem 56-Jährigen ein Fahrrad verkaufen. Da dieser kein Kaufinteresse zeigte, schlugen die beiden Täter den Geschädigten, wodurch dieser zu Boden stürzte und sich Verletzungen zuzog. In der Folge entwendeten die augenscheinlich Jugendlichen dem 56-Jährigen dessen Geld- und Gesundheitskarte sowie ein Handy und verschwanden damit. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten den Verletzten zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Zeit: 21.11.2025, 00:30 Uhr Ort: OT Bernsdorf Etwa eine halbe Stunde später wurde die Polizei wegen eines Körperverletzungsdeliktes in die Wartburgstraße gerufen. Dort hatten zwei Unbekannte einen 36-jährigen Mann nach einer Zigarette gefragt. Als dieser verneinte, boten die beiden ihm Drogen zum Verkauf an. Auch dies lehnte der Mann ab, woraufhin das Duo den 36-Jährigen unvermittelt schlug. Im Zuge dessen stürzte der Geschädigte und zog sich Verletzungen zu. Im Folgenden verteidigte sich der Geschädigte mit Pfefferspray, woraufhin die Angreifer von ihm abließen und in Richtung Bernsdorfer Straße flüchteten. Alarmierte Beamten konnten die Täter trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen im Umfeld nicht mehr stellen. Der Verletzte wurde durch hinzugerufene Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft Tatzusammenhänge. (mou) Betrüger holten EC-Karte und hoben Geld ab Zeit: 19.11.2025, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ort: OT Morgenleite (3929) Die Chemnitzer Kriminalpolizei ermittelt derzeit in einem Betrugsfall, bei dem falsche Bankmitarbeiter eine Chemnitzer Seniorin in Summe um einige tausend Euro brachten. Die Geschädigte hatte Mittwochnachmittag einen Anruf eines Unbekannten erhalten, welcher vorgab, in einem Kreditinstitut tätig zu sein. Der Mann suggerierte der Angerufenen am Telefon, dass unberechtigte Überweisungen von ihrem Konto zurückgehalten werden und die Frau nach der Stornierung der Überweisungen eine neue EC-Karte benötige. Dazu müsse, so der angebliche Bankmitarbeiter, die derzeitige Geldkarte abgeholt werden. Die Angerufene schenkte dem Glauben und übergab ihre Geldkarte einem unbekannten Mann. Im Anschluss hoben die Täter mit dieser Karte Bargeld ab, wodurch der Seniorin ein finanzieller Schaden von einigen tausend Euro entstand. Der Abholer wurde als gepflegt beschrieben und war mit einem dunklen Mantel und einer dunklen Mütze bekleidet. Er hat eine stattliche Figur und sei etwa 40 Jahre alt. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. Seien Sie bei derartigen Anrufen skeptisch! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Rufen Sie selbstständig Ihre Bank unter den offiziellen, Ihnen bekannten Telefonnummern an und vergewissern Sie sich, ob das Geschilderte tatsächlich zutrifft! Übermitteln Sie niemals persönliche Daten bzw. die PIN und übergeben Sie niemals Ihre Geldkarte! (mg) Erst geweckt, dann Scheibe beschädigt Zeit: 20.11.2025, gegen 19:30 Ort: OT Zentrum (3930) Eine nichtalltägliche Sachbeschädigung mussten Beamte des Polizeireviers Chemnitz-Nordost am Donnerstagabend aufnehmen. Mitarbeiter eines Geschäftes am Markt hatten die Polizei verständigt, da sich ein Mann im Eingangsbereich des Ladens für ein Schläfchen niedergelegt hatte. Die Polizisten weckten den offensichtlich alkoholisierten Mann und forderten ihn zum Gehen auf. Dem kam er auch nach. Vor dem Geschäft schlug er jedoch unvermittelt auf die Frontscheibe des dort stehenden Funkstreifenwagens, woraufhin die Scheibe riss und das Fahrzeug nicht mehr einsatzfähig war. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Gegen den Mann, ein 39-jähriger polnischer Staatsangehöriger, wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. (ju) Fußgängerin erfasst und schwer verletzt Zeit: 21.11.2025, 08:50 Uhr Ort: OT Kappel (3931) Von der Lützowstraße bei »Grün« nach links auf die Zwickauer Straße fuhr am Freitag der 33-jährige Fahrer eines Pkw Ford und kollidierte dabei mit einer bei »Grün« die Zwickauer Straße überquerenden Fußgängerin (68). Durch den Anstoß stürzte die Frau und erlitt nach dem derzeitigen Kenntnisstand schwere Verletzungen. Am Auto entstand Sachschaden von etwa 500 Euro. (Kg) Steine auf fahrende Autos geworfen - Zeugen gesucht Zeit: 20.11.2025, gegen 13:00 Uhr Ort: OT Altchemnitz (3932) Die Annaberger Straße stadteinwärts befuhren am Donnerstag der 62-jährige Fahrer eines Ford Mondeo und der 60-jährige Fahrer eines Citroën Berlingo. Als sie die Eisenbahnbrücke zwischen der Erdmannsdorfer Straße und der Solbrigstraße passierten, warfen zwei bisher unbekannte Personen, die sich auf der Brücke befanden, Steine auf die fahrenden Fahrzeuge. Der entstandene Sachschaden am Ford und dem Citroën beziffert sich jeweils auf etwa 1.000 Euro. Die beiden unbekannten Personen waren dunkel gekleidet und hatten Kapuzen auf. Es könnte sich bei ihnen um zwei Jungen zwischen zwölf und dreizehn Jahren handeln. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat Beobachtungen zum Geschehen gemacht und kann Angaben dazu machen? Wer kann gegebenenfalls Angaben zu den unbekannten Personen machen? Unter Telefon 0371 5263-0 werden Hinweise im Polizeirevier Chemnitz-Südwest entgegengenommen. (Kg) Reifenplatzer zog Vollsperrung nach sich Zeit: 20.11.2025, 17:10 Uhr Ort: OT Borna-Heinersdorf, Bundesautobahn 4, Dresden – Erfurt (3933) Der 63-jährige Fahrer eines Sattelzuges MAN befuhr am Donnerstag die Autobahn 4 in Richtung Erfurt, als gut einen Kilometer vor der Anschlussstelle Chemnitz-Mitte ein Reifen der Sattelzugmaschine platzte. Im weiteren Verlauf wurde durch herumfliegende Reifenteile der Tank des Sattelzuges beschädigt und Diesel verteilte sich über alle drei Fahrspuren. Der Sattelzug kam etwa einen halben Kilometer vor der Anschlussstelle Chemnitz-Mitte zum Stehen. Die Richtungsfahrbahn wurde voll gesperrt und durch die Feuerwehr der Tank des Sattelzuges abgepumpt, um so ein weiteres Auslaufen der Betriebsmittel zu verhindern. Gegen 20:00 Uhr war der Tank soweit abgepumpt und zunächst ein erster Teil der Fahrbahn gereinigt, sodass der Sattelzug ab der Anschlussstelle Chemnitz-Mitte von der Autobahn geschleppt werden konnte. Die Richtungsfahrbahn wurde nun ab der Anschlussstelle Chemnitz-Glösa, Fahrtrichtung Erfurt, voll gesperrt und der rechte Fahrstreifen geöffnet, damit die Fahrzeuge, die zwischen Chemnitz-Glösa und Chemnitz-Mitte standen, weiterfahren und der restliche Teil der Fahrbahn gereinigt werden konnte. Gegen 22:20 Uhr waren die Reinigungsarbeiten abgeschlossen und die Richtungsfahrbahn konnte für den Verkehr komplett wieder freigegeben werden. Die mehrstündige Vollsperrung hatte erhebliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr. (Kg) Anstoß an parkendes Auto - Zeugen gesucht Zeit: 17.11.2025, 18:00 Uhr bis 18:11.2025, 07:45 Uhr Ort: OT Hilbersdorf (3934) Im angegebenen Zeitraum war ein Skoda Superb mit tschechischem Kennzeichen am Fahrbahnrand der Frankenberger Straße, zwischen Trinitatisstraße und Helmholtzstraße, geparkt. Während dieser Zeit stieß ein bisher unbekanntes Fahrzeug gegen den Skoda und verursachte Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Wer kann Angaben zum Geschehen bzw. zum unbekannten Unfallverursacher und/oder dessen Fahrzeug machen? Unter Telefon 0371 387-102 werden Hinweise im Polizeirevier Chemnitz-Nordost entgegengenommen. (Kg) Landkreis Mittelsachsen Werkzeuge gestohlen Zeit: 18.11.2025, 17:30 Uhr bis 20.11.2025, 06:20 Uhr Ort: Leisnig (3935) Mutmaßlich über den Feiertag gelangten Unbekannte zunächst auf ein Firmengrundstück und anschließend in die Lagerhalle einer Firma in der Straße An der Muldenwiese. Aus einem dortigen Lagerraum stahlen sie anschließend mehrere Elektrowerkzeuge. Abschließende Angaben zum Stehl- sowie Sachschaden stehen noch aus. Die Polizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl. (ju) Buntmetalldiebstahl führte zu Wasserschaden - Zeugenaufruf Zeit: 17.11.2025, 09:00 Uhr bis 20.11.2025, 12:35 Uhr Ort: Hainichen (3936) Donnerstagmittag stellten Mitarbeiter der Stadt Hainichen fest, dass es erneut zu einem Buntmetalldiebstahl im Gebäude eines ehemaligen Jugendclubs in der Wiesenstraße gekommen war. Unbekannte waren über ein Fenster in das Haus eingedrungen und hatten diverse Kupferleitungen sowie Teile der Wasserleitung entwendet. Dadurch trat Wasser im Keller aus und verursachte so weiteren Schaden. Bereits von Dienstag bis Freitag der Vorwoche (11.11.2025 bis 14.11.2025) war es in diesem Haus zum Diebstahl von Buntmetall gekommen. Ein größerer Schaden durch austretendes Wasser konnte nach der Feststellung noch verhindert werden. Nach dem neuerlichen Vorfall wurde der Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro beziffert. Die Polizei ermittelt im Sachzusammenhang und fragt: Wer hat in den benannten Tatzeiträumen Personen oder Fahrzeuge an dem Objekt beobachtet, die mit den Diebstählen in Verbindung stehen könnten? Wem sind in jüngster Vergangenheit größere Mengen Kupferleitungen bzw. – rohre zum Ankauf angeboten worden? Hinweise nimmt das Polizeirevier Mittweida unter der Rufnummer 03727 980-0 entgegen. (ju) Hoher Sachschaden bei Rastplatzkollision Zeit: 21.11.2025, 03:30 Uhr Ort: Lichtenau, Bundesautobahn 4, Chemnitz – Dresden (3937) In der Nacht zum Freitag befuhr der 41-jährige Fahrer eines Pkw Audi den Durchfahrtsbereich zwischen den Parkflächen der Rastanlage »Auerswalder Blick«, um im weiteren Verlauf auf die Autobahn 4 in Richtung Dresden aufzufahren. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand bediente der Mann dabei sein Mobiltelefon, um das Navigationssystem einzuschalten. Offenbar infolgedessen kam der Audi nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem parkenden Sattelzug DAF. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Einem Arzt stellte sich der 41-jährige Audi-Fahrer dennoch vor – zur Blutentnahme. Ein mit dem Mann durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine. Für den polnischen Staatsangehörigen folgten die Sicherstellung seines Führerscheines sowie eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. (Kg) Polizei beendete waghalsige Flucht auf Autobahn - Ergänzungsmeldung Zeit: 19.11.2025, 09:50 Uhr bis 11:50 Uhr Ort: Hartmannsdorf (3938) Die Polizeidirektion Chemnitz berichtete am zurückliegenden Donnerstag über einen Sorgerechtsstreit, in dessen Folge mehrere Einsatzkräfte die Flucht eines Mannes (42/ukrainisch) mit seinem sechsjährigen Sohn in einem Pkw BMW beenden mussten (siehe Medieninformation Nr. 499, ;Meldung 3919). Der ukrainische Staatsbürger wurde im Verlauf des gestrigen Tages einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 42-Jährigen und setzte diesen in Vollzug. (mou) Fußgängerin von Moped erfasst Zeit: 21.11.2025, 07:25 Uhr Ort: Geringswalde (3939) Am Markt fuhr am Freitagmorgen eine 15-jährige Mopedfahrerin an einem haltenden Linienbus vorbei und erfasste im weiteren Verlauf eine über die Straße laufende Fußgängerin (85). Durch den Anstoß stürzte die 85-Jährige und erlitt nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Am Moped entstand geringer Sachschaden. (Kg) Auffahrunfall an Einmündung Zeit: 20.11.2025, 17:00 Uhr Ort: Seelitz (3940) Am Donnerstag befuhren der 57-jährige Fahrer eines Pkw Kia und die 64-jährige Fahrerin eines Pkw VW die S 250 aus Richtung Erlau in Richtung Rochlitz. Am Abzweig Großstädtener Weg hielt die VW-Fahrerin verkehrsbedingt an, um nach links abzubiegen. Der nachfolgende Kia-Fahrer fuhr auf den haltenden VW, wobei Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 15.000 Euro entstand. Der Kia-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. (Kg) Vorfahrtsfehler? Zeit: 21.11.2025, 09:35 Uhr Ort: Frauenstein, OT Burkersdorf (3941) Die K 7730 aus Richtung Oberbobritzsch in Richtung Lichtenberg befuhr am Freitag die 67-jährige Fahrerin eines Pkw Suzuki. Als sie am Lichtenberger Kreuz (Frauensteiner Straße (S 184)/Zinnwalder Straße (S 184)/K 7730) die bevorrechtigte S 184 kreuzte, kam es zur Kollision mit einem dort fahrenden, aus Richtung Weißenborn kommenden Pkw Subaru (Fahrer: 72). Bei dem Unfall wurden nach dem derzeitigen Kenntnisstand die Beifahrerin (64) des Subaru schwer und der Subaru-Fahrer leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 31.000 Euro. Das Lichtenberger Kreuz war bis zur Beräumung der Unfallstelle voll gesperrt. (Kg) Erzgebirgskreis Nivelliergerät gestohlen - Zeugen gesucht Zeit: 18.11.2025, 17:30 Uhr bis 20.11.2025, 08:10 Uhr Ort: Schwarzenberg, OT Pöhla (3942) In der Hauptstraße hebelten Unbekannte ein Fenster zu einem Firmengebäude auf und verschafften sich anschließend Zutritt. Im Inneren durchsuchten sie ein Büro und stahlen aus diesem ein Nivelliergerät im Wert von rund 1.600 Euro. Der Sachschaden wurde auf rund 2.000 Euro beziffert. Die Unbekannten waren mutmaßlich über ein Fenster auch in die Räumlichkeiten einer benachbarten Firma eingedrungen. Nach einer ersten Übersicht wurde hier jedoch nichts entwendet. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens stehen noch aus. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls im besonders schweren Fall und prüft auch, ob es Zusammenhänge mit dem Einbruch in einen Gasthof in derselben Straße in der Nacht zum Mittwoch gibt. (siehe Medieninformation Nr. 499, Meldung 3923, der Polizeidirektion Chemnitz vom 20.11.2025). Zeugen, die im Sachzusammenhang Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonst weitere Angaben zu den Einbrüchen machen können, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt das Polizeirevier Aue unter der Rufnummer 03771 12-0 entgegen. (ju) Zusammenstoß zwischen Auto und Fußgänger Zeit: 20.11.2025, 16:50 Uhr Ort: Aue-Bad Schlema, OT Bad Schlema (3943) Die Auer Straße in Richtung Aue befuhr am Donnerstagnachmittag der 47-jährige Fahrer eines Pkw Skoda, wobei der Skoda mit einem die Straße überquerenden Fußgänger (74) zusammenstieß. Der 74-jährige Mann erlitt bei dem Unfall nach dem derzeitigen Kenntnisstand leichte Verletzungen. Sachschaden wurde keiner bekannt. (Kg) Mutmaßliche Diebesbande ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen Zeit: 20.11.2025, 19:00 Uhr polizeibekannt Ort: Niederwürschnitz (3944) Beamte des Polizeireviers Stollberg machten am gestrigen Donnerstagabend drei Tatverdächtige zu einem Bandendiebstahl ausfindig und nahmen sie vorläufig fest. Die Mitarbeiterin (51) eines Fachmarktes hatte die Polizei nach einem Diebstahl in die Feldgasse gerufen. Im Zuge erster Befragungen gab die 51-Jährige an, dass zunächst ein unbekannter Mann den Markt betreten hatte und anschließend in den hinteren Bereich gegangen war. Dort bat er die Mitarbeiterin um Hilfe und stellte diverse Fragen zu Produkten aus dem Warensortiment. Kurz darauf, hörte die Frau ungewöhnliche Gebräuche aus dem Kassenbereich und bemerkte zwei Männer, welche das Geschäft fluchtartig verließen. Zeitgleich verließ auch der »interessierte Kunde« den Markt schnellen Schrittes. Wie sich herausstellte, hatte dieser die Mitarbeiterin offenbar abgelenkt, während seine beiden Komplizen nach Brauchbarem in dem Büro gesucht hatten. Nach einem ersten Überblick verschwanden die Täter mit Bargeld und Zigarettenschachteln im Wert von etwa 1.500 Euro. Zeitgleich stellten weitere Einsatzkräfte im Zuge der parallellaufenden Fahndungsmaßnahmen zwei Männer im Bereich der August-Bebel-Straße, auf die die Täterbeschreibungen zutrafen. Im Umfeld wurden die Polizisten auch auf einen unverschlossenen Audi aufmerksam, in welchem sich mehrere Zigarettenschachteln befanden. Das mutmaßliche Diebesgut wurde sichergestellt, das gestellte Duo vorläufig festgenommen und auf ein Polizeirevier gebracht. Bei ihnen handelt es sich um georgische Staatsbürger (20, 54). Wenig später machten weitere Streifenbeamte nach einem Zeugenhinweis den dritten Beteiligten (34) an einem Imbiss in der Hohensteiner Straße ausfindig und nahmen den 34-Jährigen (georgischer Staatsbürger) ebenfalls vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz wird der 34-Jährige heute am Amtsgericht Chemnitz einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der 54-Jährige wird heute aufgrund eines offenen Untersuchungshaftbefehls ebenfalls einem Richter vorgeführt. Der 20-jährige Komplize wurde nach den ersten erforderlichen polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die durch die Chemnitzer Kriminalpolizei übernommenen Ermittlungen gegen das Trio dauern indes weiter an. (mg) Kollision beim Abbiegen Zeit: 20.11.2025, 10:40 Uhr Ort: Zwönitz (3945) Von der S 258 nach links in die S 257 bog am Donnerstag die aus Richtung Elterlein kommende Fahrerin (65) eines Skoda Fabia ab und kollidierte dabei mit einem aus Richtung Stollberg entgegenkommenden Skoda Octavia (Fahrer: 83). Danach schleuderte der Fabia noch gegen ein Verkehrszeichen. Beide Fahrzeugführer erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.500 Euro. (Kg) Zweiradfahrer bei Unfall verletzt Zeit: 20.11.2025, 15:00 Uhr Ort: Drebach, OT Venusberg (3946) In der Gelenauer Straße (S 230) fuhr am Donnerstagnachmittag der 16-jährige Fahrer eines Krads MZ auf einen verkehrsbedingt haltenden VW-Kleinbus (Fahrer: 40), wobei Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 11.000 Euro entstand. Der 16-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. (Kg) -
Neue Waldpädagoginnen und Waldpädagogen für den sächsischen Wald
Am 20. November bekamen die 19 Absolventinnen und Absolventen des aktuellen Waldpädagogikkurses ihr staatlich anerkanntes Waldpädagogikzertifikat überreicht. Die Urkunden wurden ihnen im Rahmen des ersten Waldpädagogik-Jahrestreffens in Graupa feierlich übergeben. Forstminister Georg Ludwig von Breitenbuch gratuliert den Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss. »Ich wünsche den Waldpädagoginnen und Waldpädagogen für ihre tägliche Arbeit viel Erfolg. Sie leisten einen großen Beitrag um Kindern, Familien und allen Interessierten den Wald, die Natur und ihre Zusammenhänge von Holznutzung, über Jagd bis zum Waldbau auf vielfältige Art und Weise näher zu bringen.« Bereits seit 14 Jahren werden in Sachsen Kurse zum Erhalt des Waldpädagogikzertifikats angeboten. Seitdem sind bisher 20 Kurse durchgeführt worden. Die Ausbildung erfolgt dabei in Kooperation mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt bzw. mit der Technischen Universität Dresden für deren Studierende der Forstwissenschaften. Insgesamt ca. 400 Personen haben bisher an den Kursen teilgenommen und 220 Personen die Prüfung abgelegt. Den aktuellen Kurs haben sechs Teilnehmende mit dem Prädikat »mit besonderem Erfolg« und 13 Teilnehmende mit dem Prädikat »mit Erfolg« bestanden. Da es sich um eine staatliche Zertifizierung handelt, ist nicht nur die Qualifizierung entsprechend aufwendig und vielschichtig, sondern auch die Prüfungen. Jede Prüfung wird dreiteilig vorbereitet und besteht aus der Konzeptphase, der Durchführung der praktischen Prüfung und der Theorie-Prüfung mit Reflexionsgespräch. Das Waldpädagogikzertifikat wird bundesweit anerkannt. Bis Ende Januar 2026 ist es möglich sich für den nächsten Kurs zu bewerben. Weitere Informationen sind unter waldpaedagogik.sachsen.de zu finden. Hintergrund Anliegen der waldbezogenen Bildungs- und Erziehungsarbeit (Waldpädagogik) ist die Vermittlung zwischen Wald, Forstwirtschaft und Gesellschaft. Zwischen Mensch und Wald soll eine positive Beziehung aufgebaut werden. Die waldpädagogischen Angebote richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsenen stehen in ganz Sachsen interessante Möglichkeiten zur Verfügung. -
Mittelständischer Stahlgipfel betont Bedeutung der Unternehmen für Unabhängigkeit und Stärke der deutschen Wirtschaft
Berlin (21. November 2025) - Auf Einladung der Ministerpräsidenten der Freistaaten Sachsen, Bayern und Thüringen sowie des Landes Niedersachsen hat in Berlin am Freitag der 2. Mittelständische Stahlgipfel stattgefunden. Rund 40 Vertreterinnen und Vertreter der Branche, der Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände berieten mit Landes- und Bundespolitik über die aktuellen Herausforderungen und die Rahmenbedingungen der mittelständischen Stahlindustrie. Dabei ging es auch um die weitere Untersetzung der auf dem »Stahldialog« der Bundesregierung vor zwei Wochen und auf dem Sächsischen Stahlgipfel Ende Oktober in Freital getroffenen Vereinbarungen. Hervorgehoben wurde die Bedeutung gerade auch der mittelständischen Elektrostahlproduzenten für eine unabhängige und starke deutsche Wirtschaft. Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, betonte anlässlich des Spitzengesprächs in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin: »Es ist gut, dass die heimische Stahlindustrie gegenwärtig deutschlandweit hohe Aufmerksamkeit bekommt. Die mittelständischen Stahlunternehmen sind für Sachsen und die deutsche Wirtschaft insgesamt enorm wichtig. Denn sie sorgen maßgeblich mit für eine verlässliche Versorgung unserer Industrie mit hochwertigem und vergleichsweise emissionsarmem Stahl und damit auch für unsere Unabhängigkeit und Souveränität. Die mittelständischen Stahlunternehmen stehen stellvertretend für die industrielle Basis, die unseren Wohlstand mit geschaffen hat. Es ist in unser aller Interesse, diese industrielle Basis zu erhalten und die heimische Produktion zu stärken. Energieintensive Betriebe wie die Elektrostahlunternehmen brauchen für strategische Investitionen in klimaneutralere Fertigung eine langfristige Perspektive. Notwendig sind deshalb faire Rahmenbedingungen wie beispielsweise langfristig wettbewerbsfähige Strompreise.« Mario Voigt, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, sagte: »Die Stahlindustrie ist ein zentraler Pfeiler unserer Wertschöpfungsketten und unverzichtbar für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. In Thüringen sichert die Stahlindustrie mit dem Stahlwerk in Unterwellenborn Arbeitsplätze und trägt mit modernen Produktionsanlagen wesentlich zur industriellen Leistungsfähigkeit und Exportstärke des Freistaates Thüringen bei. Ohne Stahl gibt es keine Energiewende, keine Brücken und keine industrielle Entwicklung. Die heimische Stahlindustrie ist in Zeiten einer sichtbaren Bedrohung des Friedens strategisch wichtig für die Sicherheit unseres Landes. Gerade jetzt – im Wettbewerb mit Asien und mitten in einem der tiefgreifendsten Modernisierungsprozesse ihrer Geschichte hin zu deutlich emissionsärmeren Produktionsweisen – dürfen wir unsere Stahlindustrie nicht alleinlassen. Wir handeln, um tausende Arbeitsplätze und ein Stück industrielle Identität dauerhaft zu sichern. Bezahlbare Energie, ein verlässlicher Industriestrompreis und wirksamer Schutz vor Dumping-Importen sind dafür unabdingbare Sofortmaßnahmen.« Gunnar Groebler, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, erklärte: »Der Mittelständische Stahlgipfel hat die Unverzichtbarkeit der Elektrostahlindustrie für die industrielle Zukunft Deutschlands unterstrichen. Sie ist tragende Säule der Kreislaufwirtschaft, Motor regionaler Wertschöpfung und sichert unmittelbar über 30.000 Arbeitsplätze im Land. Wenn diese Säule wankt, gerät die gesamte industrielle Wertschöpfung ins Rutschen. Deshalb braucht es jetzt klare politische Entscheidungen in Berlin und Brüssel: für wettbewerbsfähige Strompreise, für einen fairen Handel und für eine verlässliche Versorgung mit hochwertigem Schrott. Und eine öffentliche Hand, die konsequent CO2-armen Stahl aus Deutschland und der EU einsetzt, kann zugleich dringend benötigte Konjunkturimpulse setzen. Wer die Elektrostahlindustrie stärkt, stärkt die industrielle Basis unseres Landes.« Uwe Reinecke, General Manager FERALPI STAHL, sagte: »Der Mittelständische Stahlgipfel zeigt: Ohne wettbewerbsfähige Strompreise verliert die energieintensive Industrie den Boden unter den Füßen. Wenn die Elektrostahlwerke als CO2-ärmste Stahlhersteller Europas mit den höchsten Energiepreisen konfrontiert sind, stimmt etwas Grundsätzliches nicht. Diese Schieflage gefährdet Investitionen, Innovationen und tausende qualifizierte Arbeitsplätze. Deshalb ist es richtig, dass die Bundesregierung für 2026 die Entlastung bei den Übertragungsnetzentgelten anstößt. Noch besser ist, dass der Bundesrat eine Verstetigung dieser Entlastung fordert. Der von der Bundesregierung in Aussicht gestellte Industriestrompreis ist gleichzeitig mit der Vertiefung und Verlängerung der bisherigen Strompreiskompensation ein enorm wichtiger Schritt. Aber eine echte Perspektive für den Industriestandort entsteht erst dann, wenn mittelfristig ein Strompreis zwischen 3 und 6 Cent pro Kilowattstunde – inklusive aller Netzentgelte, Umlagen und Abgaben – erreicht wird.« Die Unternehmen der mittelständischen Stahlindustrie beschäftigen bundesweit rund 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stehen für rund 30 Prozent der inländischen Stahlproduktion. Sie bilden das Rückgrat regionaler Wertschöpfung in elf Bundesländern – darunter Sachsen, Bayern, Thüringen und Niedersachsen. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl veröffentlichte im Zusammenhang mit dem Spitzentreffen am Freitag ein Positionspapier mit dem Titel »Positionen der mittelständischen Stahlindustrie in Deutschland: Dringend notwendige Rahmenbedingungen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Elektrostahlproduzenten«.