Neues aus Sachsen

Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
  • Verantwortlich: Chris Graupner (cg), Moritz Peters (mp) Ladendiebin in Bad Düben mit kuriosem Versteck Ort: Bad Düben, Schmiedeberger Straße Zeit: 08.12.2025, 17:40 Uhr Im Landkreis Nordsachsen wurde eine Ladendiebin gestellt, die eine Vielzahl an Kaffeepäckchen unter ihrem Rock versteckt hatte. Am Nachmittag vergangenen Montags wurde die Polizei in Eilenburg nach Bad Düben gerufen. Eine Frau (18, rumänisch) wurde als Ladendiebin in einem Geschäft gestellt. Es stellte sich heraus, dass sie mehr als 20 Päckchen Kaffee unter ihrem Rock versteckt hatte und versuchte, ohne diese Ware zu bezahlen, das Geschäft zu verlassen. Dabei wurde sie von Angestellten ertappt, die daraufhin die Polizei informierten. Nach den polizeilichen Maßnahmen vor Ort mit dieser Frau durfte sie wieder gehen. Das polnische Auto, in welches sie auf dem Parkplatz stieg, wurde wenig später im Bereich der Bitterfelder Straße kontrolliert. Darin saßen zudem der 28-jährige Fahrer und die 17-jährige Beifahrerin (beide rumänisch). In diesem Fahrzeug wurden weitere 70 Packungen Kaffee und andere Gegenstände aufgefunden, die als Diebesgut in Frage kommen. Eine Anzeige wegen des Verdachts des Bandendiebstahls wurde eröffnet. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, wie z.B. erkennungsdienstliche Behandlungen, wieder entlassen. (cg) Lkw fährt auf Schilderwagen und kippt um Ort: Autobahn 14, in Richtung Magdeburg, Kilometer 93.5 Zeit: 09.12.2025, 18:40 Uhr Zwischen der Anschlussstelle Schkeuditz und dem Schkeuditzer Kreuz kam es gestern Abend zu einem schweren Unfall, bei dem die Bergungsarbeiten noch andauern. Der Fahrer (59) eines Sattelzuges befuhr die Autobahn 14 auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Magdeburg. Auf Höhe des Flughafen-Towers kam er aus unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen ein auf dem Standstreifen abgestelltes, aber nicht besetztes, Schilderwagengespann der Autobahnmeisterei Halle-Peißen. In der weiteren Folge fuhr er gegen die Seitenleitplanke, beschädigte diese und kam im Straßengraben zum Liegen. Der Fahrer des Sattelzuges wurde dabei schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Das Autobahnpolizeirevier hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Aufgrund der andauernden Bergungsmaßnahmen ist die Autobahn in Richtung Magdeburg auf eine Fahrspur verengt. Es kommt zum Stau. (mp) Frau zwischen Trams eingeklemmt Ort: Leipzig (Eutritzsch), Berliner Straße Zeit: 09.12.2025, 20:20 Uhr Gestern Abend kam es in Eutritzsch zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine junge Frau schwer verletzt wurde. Die Tram der Linie 9 fuhr in den Haltepunkt ""Hamburger Straße"" ein, an dem die 20-jährige Frau ausstieg und vor der haltenden Tram wartete, um vor der wartenden Straßenbahn die Schienen zu überqueren. Dabei übersah sie eine im Gegenverkehr einfahrende Straßenbahn. Es kam trotz eingeleiteter Vollbremsung zur Kollision, wodurch die 20-jährige Frau zwischen beide Straßenbahnen geriet und letztendlich stürzte. Dabei wurde die junge Frau schwer verletzt, von der Feuerwehr befreit und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. An der Straßenbahn entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. (mp) Mülltonnen brennen in Reudnitz Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Kröbelstraße Zeit: 09.12.2025, 23:20 Uhr In der vergangenen Nacht brannten im Leipziger Osten mehrere Mülltonnen und Baustellenabsperrungen.   Durch unbekannte Täter wurden mehrere Mülltonnen auf bisher unbekannte Art und Weise in Brand gesetzt. In der Folge griff das Feuer auf Baustellenabsperrungen, eine Warnbake und ein Straßenschild über. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, der Sachschaden wird auf circa 3.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Leipzig-Zentrum hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung durch Feuer aufgenommen. (mp)
  • Autoren: Uwe Hofmann (uh) und Rocco Reichel (rr) Landeshauptstadt Dresden Kind bei Unfall verletzt – Zeugen gesucht Zeit: 09.12.2025, 18:10 Uhr Ort: Dresden-Johannstadt Bei einem Unfall ist am Dienstagabend ein Junge (9) leicht verletzt worden. Der Neunjährige war mit einem Fahrrad auf der Arnoldstraße zwischen Thomas-Müntzer-Platz und Pfotenhauerstraße unterwegs. Dabei touchierte ihn ein unbekanntes Auto und er stürzte. Das Fahrzeug fuhr weiter. Polizisten des Verkehrsunfalldienst ermitteln wegen Unfallflucht und suchen Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen. (rr) Verletzter bei Kreuzungskollision Zeit: 09.12.2025, 05:00 Uhr Ort: Dresden-Mickten Bei einem Unfall auf der Washingtonstraße hat ein Mann (28) leichte Verletzungen erlitten. Der 28-Jährige bog mit einem Skoda Fabia von der Overbeckstraße nach links auf die Washingtonstraße ein. Dabei stieß er mit einem VW Crafter (Fahrer 59) zusammen, der auf der Washingtonstraße von links kam und in Richtung Flügelwegbrücke fuhr. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. (uh) Kamera und Geld aus Büro gestohlen Zeit: 09.12.2025, 12:30 Uhr festgestellt Ort: Dresden-Pieschen Unbekannte sind in Büros an der Leipziger Straße eingebrochen und haben daraus eine Kamera gestohlen. Zudem entwendeten sie unter anderem etwa 400 Euro. Wie die Täter in die Räume gelangten, ist Gegenstand der Ermittlungen. (rr) Landkreis Meißen Kind schwer verletzt Zeit: 09.12.2025, 16:40 Uhr Ort: Gröditz Bei einem Unfall auf der Hauptstraße hat ein Kind (10) schwere Verletzungen erlitten. Der Junge wollte nahe der Einmündung Schulstraße ein Kuscheltier von der Fahrbahn aufheben, das er dort verloren hatte. Er lief auf die Straße und wurde von einem VW Polo erfasst, dessen Fahrerin (25) nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der Zehnjährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Sachschaden entstand augenscheinlich nicht. (uh) VW stieß mit Kia zusammen Zeit: 09.12.2025, 11:55 Uhr Ort: Meißen Auf der Ziegelstraße sind ein VW Passat (Fahrer 31) und ein Kia Sorento (Fahrer 70) zusammengestoßen. Der 70-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der 31-Jährige war in Richtung Neusörnewitz unterwegs. Als er kurz nach der Jägerstraße nach links auf eine Einfahrt einbog, stieß er mit dem Kia im Gegenverkehr zusammen. Der Sachschaden beträgt rund 15.000 Euro. (uh) Reifen zerstochen Zeit: 09.12.2025, 16:40 Uhr festgestellt Ort: Großenhain Unbekannte haben einen VW Golf auf der Braugasse beschädigt. Die Täter stachen in die Räder des Autos, die dadurch Luft verloren. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (uh) Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Mann nach Unfallflucht gestellt Zeit: 09.12.2025, 10:00 Uhr Ort: Freital-Döhlen Polizisten des Reviers Freital-Dippoldiswalde ermitteln gegen einen Mann (78) unter anderem wegen Unfallflucht. Der 78-Jährige parkte an der August-Bebel-Straße mit einem VW Golf aus. Dabei beschädigte er einen Subaru und einen Soda Octavia. Ein Zeuge (63) sprach den Mann an. Daraufhin stieß der VW-Fahrer gegen ein Bein des 63-Jährigen und verletzte diesen leicht. Danach stellte er sein Auto ab und ging in ein Gebäude. Polizisten konnten den deutschen Autofahrer später stellen. Der Sachschaden beträgt etwa 2.300 Euro. (rr) 4.000 Euro Schaden bei Unfall Zeit: 09.12.2025, 10:20 Uhr Ort: Neustadt in Sachsen Bei einem Unfall ist am Dienstagvormittag ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Der Fahrer (64) eines Opel Zafira bog von einem Wirtschaftsweg rückwärts auf den Bruno-Dietze-Ring ab. Dabei stieß er mit einem Dacia Sandero (Fahrerin 55) zusammen, der rückwärts aus einer Parklücke fuhr. (rr)
  • Das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) wird künftig im Gebäudekomplex des früheren Jobcenters Görlitz seinen Sitz haben. Das hat das Kuratorium des HZDR jetzt auf seiner turnusmäßigen Sitzung am 9. Dezember 2025 beschlossen. Das Gebäude zwischen »Grüner Graben« und »Lunitz« soll für die Unterbringung von CASUS umgebaut werden. So werden etwa modernste und leistungsfähige IT-Technik installiert sowie Büros und Konferenzräume eingerichtet. Auch dafür hat das Kuratorium grünes Licht gegeben. CASUS ist ein Institut des HZDR und wird von Bund und Freistaat Sachsen gemeinsam gefördert. Gründungsmitglieder sind neben dem HZDR das Helmholtz-Zentrum für Um-weltforschung Leipzig (UFZ), das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und die Technische Universität Dresden (TUD). Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow begrüßt den Beschluss des Kuratoriums: »Das ist eine gute Nachricht für das internationale Team des CASUS, das die neuen Räume dringend braucht, um sich weiter wissenschaftlich so positiv zu entwickeln. Die Themen, die hier mit ganz neuen Ansätzen erforscht werden, lassen uns in Zukunft noch viel besser verstehen, warum hoch komplexe Systeme wie z.B. die menschliche Ge-sundheit oder das Klima so funktionieren, wie sie funktionieren. Die Erkenntnisse die hier gewonnen werden, haben enormes Potential für Innovationen und die Entwicklung neuer Technologieen zur Lösung von Problemen in unterschiedlichsten Bereichen. Dafür braucht es beste Rahmenbedingungen, die mit dem neuen Standort geschaffen werden.« Der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt ergänzt: »CASUS hat sich seit seiner Gründung 2019 zu einem Magneten für die klügsten Köpfe aus aller Welt entwickelt. Die zahlreichen Auszeichnungen und Fördermittel, beispielsweise des European Research Council, die CASUS bereits in dieser kurzen Zeit eingeworben hat, belegen dies eindrucksvoll. Mit dem neuen Standort heben wir die Forschungsbedingungen nun auf ein passendes Niveau. Damit bauen wir die Anziehungskraft von CASUS sowie die Sichtbarkeit der Wissenschaftsregion Lausitz und Niederschlesien im Herzen Europas weiter aus.« Die Standortentscheidung bildet nach Ansicht des CASUS-Direktors, Prof. Thomas D. Kühne, die Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Instituts: »Mit dem festen Sitz verankert sich CASUS noch stärker in der Wissenschaftsstadt Görlitz. Die enge Vernetzung mit Partnern wie dem Deutschen Zentrum für Astrophysik, der Hochschule Zittau/Görlitz sowie weiteren regionalen und überregionalen Einrichtungen schafft ideale Voraussetzungen, um künftig noch wirkungsvoller gemeinsam an Projekten zu arbeiten.« Derzeit ist CASUS auf mehrere angemietete Standorte in Görlitz verteilt, darunter ist neben den Büros am Görlitzer Untermarkt auch das »Werk 1«, das als Interimslösung dient. Im Rahmen der Standortsuche wurden mehrere Flächen in Görlitz betrachtet. Das Ge-bäude des ehemaligen Jobcenters Görlitz ist ein für CASUS optimal geeigneter Standort im Hinblick auf Konzept und Anforderungen (Unterbringungsbedarf, Lage und Nachhaltigkeit). Die Umbaukosten werden derzeit auf rund 29,4 Millionen Euro geschätzt. Nach der Standortentscheidung schließen sich nun die detaillierte Planung des Umbaus und danach die Bauphase an. Die Ansiedlung von CASUS ist im Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) als Struk-turwandel-Fördermaßnahme des Bundes verankert. Die institutionelle Förderung im Rahmen des InvKG erfolgt durch den Bund und den Freistaat Sachsen im Verhältnis 90:10. Die langfristige Finanzierung ist bis 2038 über Strukturstärkungsmittel gesichert.
  • Autor: Uwe Hofmann (uh) Landeshauptstadt Dresden Mann nach räuberischer Erpressung festgenommen Zeit: 09.12.2025, 15:10 Uhr Ort: Dresden-Löbtau Die Dresdner Polizei ermittelt gegen einen Mann (38) wegen räuberischer Erpressung. Der Mann betrat eine Bankfiliale an der Kesselsdorfer und drohte Bankmitarbeitern und Kunden mit einem Messer. Das Bankpersonal alarmierte die Polizei und evakuierte die Filiale. Die Beamten nahmen den 38-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen kurz darauf fest. Verletzte gab es nicht. Ein Schaden entstand nicht. Der Einsatzort musste kurzzeitig abgesperrt werden. (uh)
  • Der Europäische Forschungsrat (ERC), der die Spitzenforschung in Europa fördert, hat zwei in Sachsen tätige Forscher mit dem renommierten Consolidator Grant ausgezeichnet. Sie erhalten eine Förderung von jeweils bis zu zwei Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren für weitere Forschungen. Ausgezeichnet wurden Prof. Dr.-Ing. Jeronimo Castrillon-Mazo von der TU Dresden und Dr. Lars Meyer vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Prof. Dr.-Ing. Jeronimo Castrillon-Mazo wird an der TU Dresden mit dem Vorhaben »COMpilers for ExTreme Heterogeneity (COMETH)« die Komplexität bei der Programmierung zukünftiger Computersysteme beseitigen und diese vereinfachen, damit Wissenschaftler, Ingenieure und andere Nutzer von schnellerer und energieeffizienterer Datenverarbeitung profitieren können, ohne Hardware-Experten sein zu müssen. Dr. Lars Meyer vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig wird mit dem Vorhaben »Language in Balance: an Imprint of Brain Electrophysiology? (BALANG)« untersuchen, weshalb uns Sprache so leichtfällt: Warum können wir einander mühelos verstehen? Warum fällt es uns manchmal schwer? Wie viel Information kann unser Gehirn aufnehmen – und weswegen wird es unserem Gehirn manchmal zu viel? Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratulierte: »Der ERC Consolidator Grant ist eine der höchstdotierten Fördermaßnahmen der EU für einzelne Wissenschaftler und international hoch angesehen. Herzlichen Glückwunsch an die Ausgezeichneten, die sich mit ihrer Exzellenz gegen eine große Konkurrenz durchsetzen konnten und viel Erfolg bei den Forschungsprojekten!« Hintergrund: Der Europäische Forschungsrat ist ein Teil des Rahmenprogramms der EU für Forschung und Innovation Horizont Europa. Der Europäische Forschungsrat fördert damit herausragende Forschende, die sich zeitlich 7 bis 12 Jahre nach ihrer Promotion befinden. In der Förderlinie Consolidator Grant werden Projekte mit bis zu 2 Millionen Euro (zuzüglich bis zu einer weiteren Million Euro für bestimmte zusätzliche Kosten) innerhalb von fünf Jahren gefördert.